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Auf einer neuen Microsite stellt ZAHORANSKY aktuelle Technologien und Use Cases rund um die Herstellung und Anwendung von pharmazeutischen Primärverpackungen auf Basis von COC/COP-basierten Werkstoffen anstelle von Glas vor.

„Die Verabreichung von Medikamenten sollte stets so sicher wie möglich erfolgen – sowohl im Krankenhaus wie auch in Arztpraxen und Impfzentren oder im Rahmen der Selbstmedikation zu Hause, etwa bei chronischen und akuten Erkrankungen. Die Grundlage dafür wird mit fertig verpackten, befüllbaren Staked-Needle-Spritzenkörper oder Pre-Filled Syringes bereits in der Fertigung gelegt: Produkte aus Kunststoff anstatt Glas können auf ZAHORANSKY-Anlagen nicht nur prozesssicherer und in hoher Qualität hergestellt werden. Sie erleichtern durch ihre flexibel auf die Anwendungsart zugeschnittene Form allen Beteiligten den Umgang und stellen die richtige Dosierung sicher.“

Berthold Schopferer, Head of Project Planning ZAHORANSKY Automation & Molds GmbH

Beispielsweise lieferte ZAHORANSKY für einen Rotavirus-Impfstoff für Kinder ab einem Alter von sechs Wochen eine PRIMA Z tube für die Herstellung eines Tuben-Applikators, damit das Medikament im Rahmen der Selbstmedikation möglichst einfach verabreicht werden kann – mit Glas undenkbar. Auf der Microsite https://www.zahoransky.com/de/medizintechnik.html werden dieser und weitere Use Cases sowie die entsprechenden Technologien vorgestellt.

Kunststoff bietet im Bereich der Laboranalytik und bei der Verabreichung von Medikamenten im Vergleich zu Glas unschätzbare Vorteile

Bereits die Fertigung von COC/COP-basierten Behältern läuft um einiges prozesssicherer ab, da die Nadel vor dem Umspritzen flexibler positioniert werden kann und nicht eingeschmolzen oder eingeklebt wird. Dazu kommt die verringerte Bruchgefahr, die weniger Sorgsamkeit beim Transport, der Lagerung und im Umgang erfordert. Nicht zuletzt verlängert sich bei hochempfindlichen Medikamenten dank der pH-neutralen Oberfläche die Haltbarkeit deutlich. Auf den ZAHORANSKY-Anlagen kommen zur Qualitätssicherung je nach Produkt mehr als zehn Kamerasysteme zum Einsatz. Die finale Kontrolle danach übernimmt ein integriertes 100-Prozent-Röntgensystem.

Die PRIMA Z syringe für staked needle syringes ist beispielsweise die erste Produktionslinie mit 16-fach-Werkzeug im Markt zur Herstellung von Spritzen als pharmazeutische Primärverpackungen für flüssige Arzneimittel. Diese sogenannten Parenterals werden im modernen Kunststoff-Spritzgießverfahren mit umspritzten Kanülen produziert. Im Vergleich zu Glasspritzen müssen diese vor der Abfüllung nicht gewaschen, getrocknet und sterilisiert werden.

Auf der LIVA Z werden Wirkstoff-Verabreichungssysteme (Drug Delivery Systems) wie Mikropumpen, Pen-Injektoren und Inhalatoren gefertigt, die eine stets sichere und zuverlässige Abgabe der Inhalte ermöglichen.

Mit den VITRO Z-Modellen kann die weltweit hohe Nachfrage nach In-vitro Diagnostika (IVD) – wie Dialysatoren, Pipettenspitzen, Küvetten, Laborverbrauchsartikeln und Blutentnahmeröhrchen – bedient werden. Dabei können Kapillardialysatoren mit der VITRO Z dialyzer besonders schnell hergestellt werden: Auf der Anlage entsteht alle vier Sekunden ein fertig montierter und geprüfter Dialysator. Ein Alleinstellungsmerkmal stellt das von ZAHORANSKY entwickelte und patentierte Trocknungsverfahren der semipermeablen (halbdurchlässigen) Membranfilter dar. Bei Blutentnahmeröhrchen (Blood Tubes) kommen die Vorteile des Glasersatzwerkstoffs Kunststoff voll zum Tragen: Es besteht keine Bruchgefahr, die Handhabung ist einfacher und die Lagerung unkomplizierter.