Luer-Lock aus Kunststoff statt Glas fertigen – mit der ZAHORANSKY Z.SONIC
Auch gut 150 Jahre nach ihrer Erfindung werden die genormten Luer-Verbindungssysteme für Infusionen und Injektionen noch häufig aus Glas hergestellt. Auf der Fakuma 2023 (Halle A2, Stand A2-2309) zeigt ZAHORANSKY aus der Produktionsanlage PRIMA Z syringe das dazugehörige Spritzgusswerkzeug Z.SONIC 16 luer-lock syringe, mit dem sich Luer-Lock aus Kunststoff statt Glas fertigen lassen. Die Vorteile der Kunststoff-Varianten sind eindeutig: Die Endprodukte sind sowohl in der Handhabung als auch in der Lagerung gegenüber ihren Pendants aus Glas deutlich robuster und pflegeleichter. Zudem überzeugen Spritzen aus Kunststoff durch ihre pH-neutrale Oberfläche, einen erheblich niedrigeren Schwermetallanteil sowie größere Freiheiten im Produktdesign. Hieraus ergibt sich nicht zuletzt eine erhöhte Haltbarkeit bei hochempfindlichen Medikamenten.
Sichere und wirtschaftliche Fertigung
Die PRIMA Z Produktionsanlage erlaubt es, Kunststoff-Spritzen mit Schraubgewinde – dem sogenannten Luer-Lock – äußerst wirtschaftlich und sicher zu produzieren. Beispielsweise Einwegkanülen können anschließend unkompliziert aufgeschraubt werden und müssen nicht bereits während der Herstellung eingespritzt werden. Standardmäßig lassen sich Spritzen mit Volumina zwischen 0,5 und 10 ml fertigen, doch auch Sondergrößen mit bis zu 50 ml sind möglich. Beim Material sind ebenfalls Varianten möglich: ZAHORANSKY Spritzgussformen verarbeiten problemlos verschiedene technische Polymere wie COC bzw. COP. Auf Basis der kundenindividuellen Produktdesigns lässt sich auf den Fertigungslinien im No-Human-Touch-Verfahren eine Zykluszeit von 15 bis 17 Sekunden erreichen. In der Ausführung als 16-Kavitäten-Sprizgussform ist die Z.SONIC Form so in der Lage, bis zu 3.840 Teile pro Stunde zu produzieren.
Weitere Informationen zur PRIMA Z: www.zahoransky.com/de/medizintechnik/prima-z